Fort Battice wurde von 1934 bis 1937 gebaut, um Belgien gegen mögliche Angriffe Deutschlands zu schützen. Man versuchte sämtliche Fehler des ersten Weltkrieges, wie fehlende Gefechtsfeldbeleuchtung oder fehlende Nahverteidigung, bei diesem modernen Fort zu vermeiden. Und in der Tat wiederstand Fort Battice im Mai 1940 den deutschen Truppen 12 Tage lang, trotz heftigstem Beschuss der Artillerie und Bombardierungen der Luftwaffe.

Erst als eine deutsche Fliegerbombe an einer Panzersperre abprallte und den Notausgang eines Panzerwerkes durchschlug, wodurch 26 Soldaten im Inneren getötet wurden, kapitulierte die Besatzung des Forts, nachdem die Geschütze und alle Sachen die dem Feind genutzt hätten unbrauchbar gemacht worden sind.

Der Notausgang ist unten links im Bild zusehen.

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Die Beschußspuren an der Frontwand stammen vom Oktober 1944, als amerikanische Propagandaleute den Bunker beschossen, um Filmmaterial von der Erstürmung des Westwalls zu bekommen. Die Gegend um Battice war zu dieser Zeit schon seit zwei Monaten von den Amerikanern besetzt.

   

Die Fliegerbombe zerstörte die komplette Gasschleuse und tötete die Geschützbesatzung

   

Ein Gedenkstein für die getöteten Soldaten

   

In den unversehrten Räumen des Bunkers ist ein kleines Museum eingerichtet, mit orginalen Ausrüstungsgegenständen.

Das Festungstelefon.

   

Eine deutsche 28cm Granate.

   

Eine Gedenktafel für alle im Fort getöteten belgischen Soldaten.

 

 

   

Eine Beobachtungskuppel außerhalb des Forts.

   

Ein weiteres Werk für die Verteidigung des sogenannten Sturmfreien Grabens.

   

Blick aus einem der Hauptausgänge

   

Die Eingangsverteidigung

   

Rückseite

   

Blick aus 30m Tiefe zum Ausgang

   

Ein ca. 3,5 km langes Tunnelnetz verbindet die Geschützbunker untereinander.

   

Wandmalereien der belgischen Soldaten.

   
   

Sanitäre Einrichtungen

   

Munitionsdepot eines Geschützes

   

Der zweite Notausgang mit Eingangsverteidigung.

   

Der letzte noch verbliebene Geschützturm.

60mm Pak MG Festungsscheiwerfer